Paris ist schon längst nicht mehr nur die Stadt der Liebe.
Auch aus Sicht der Mobilitätswende hat sich diese Metropole zu einem Vorbild
entwickelt. Wie es sich anfühlt, als Fahrradkurier in der Hauptstadt
Frankreichs zu arbeiten, haben wir mit dem SNEAK PLUS hautnah erlebt.
Foto: Arnau Bach / Video: El Flamingo
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Mit einem Undercover E-Bike auf den Spuren von Gegensätzen. Ob arm oder reich, Vergangenheit oder Zukunft, Auto oder Fahrrad. Ist jetzt die Zeit des Wandels gekommen? Die Zeit, in der die Städte nicht mehr von Autos beherrscht werden, die Zeit der Fahrräder? Das wollten wir uns genauer ansehen.
Das SNEAK PLUS: Ein E-Bike so schlank und sportlich, dass
man den im Unterrohr versteckten Akku erst auf den zweiten Blick vermutet.
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Angelehnt an den französischen Kult-Film „La Haine“ (1995) wollten
wir für unsere Cyclestory nicht nur die Vorzüge dieser Traumstadt zeigen,
sondern auch die Vororte sowie deren Vorurteile untersuchen.
Unser Protagonist Daniel – ein Niemand aus der Banlieue, der jeden Tag mit seinem Ansehen innerhalb der Gesellschaft zu kämpfen hat. Ständig auf der Suche nach einem richtigen Job, scheitert er auch an diesem Tag wieder beim Versuch, einen Kellnerjob zu ergattern. Gründe werden ihm keine genannt, es heißt immer nur „Du passt hier nicht rein.“ Wie soll er so jemals ehrliches Geld verdienen?
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Am Abend erzählt er seinen Freunden von dem Vorfall, während
sie durch die Straßen ziehen. Vorbei an all den versnobten Läden, die Daniel
immer wieder abweisen. Doch sie haben Spaß und versuchen, sich nicht unterkriegen
zu lassen. Sofort ernten sie abwertende Blicke.
Als sie an dem Restaurant vorbeikommen, das Daniel keine
Chance auf eine Perspektive geben wollte, geht es mit ihm durch und er schnappt
sich das Rad, das so lieblos an der Wand lehnt. Daniel und seine Freunde fliehen,
profilieren sich mit der Aktion und spüren einen kurzen Moment der Macht. Mit
einem Knopfdruck erlebt Daniel die Power und das unfassbare Fahrgefühl eines so
wertvollen Bikes. Ihm kommt etwas in den Sinn, das sein Leben verändern könnte.
Daniel hat es geschafft. Am Telefon erzählt er seiner Mutter mit voller
Vorfreude: „Ich hab den Job. Ich bin jetzt ein echter Fahrradkurier.“
Von nun an bahnt er sich seinen Weg durch Verkehr, sneakt
sich an den Autos vorbei und zeigt, wer der wahre Held der Straße ist.
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Natürlich haben wir uns zuvor über die Begebenheiten im Straßenverkehr sowie die Stereotypen von Paris informiert, doch was wir vor Ort erleben durften, wird uns sicherlich in Erinnerung bleiben. Wie herzlich wir in den Banlieues aufgenommen wurden, wie sich die Menschen dort für unsere Bikes begeistern konnten, traditionelles Essen, Geschichten über das Leben, neue Ansichten und neue Freundschaften – eine wirklich einzigartige Erfahrung.
Fortsetzung folgt...
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