Das „JobRad“ als Zukunftsmodell
Fahrrad-Leasing – Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Während das Leasing von Autos längst zum Alltag gehört, hält das Leasen von Fahrrädern immer mehr Einzug in Unternehmen. Nach der Gesetzesänderung im Jahre 2012 etablierte sich das Fahrrad-Leasingmodell als attraktives Angebot für innovative Unternehmen. Auch ein Dienstfahrrad wird vorteilhaft versteuert und darf privat genutzt werden. Es gilt sogar die 0,5 %-Regel anstelle der bekannten 1%-Regel. Somit ist die private Nutzung für den Radler günstiger. Dienstradleasing bedeutet.

Nikolaus Ridder, Geschäftsführer von zwei Altenheimen und einem ambulanten Pflegedienst, berichtet von seinen Erfahrungen mit dem Leasingmodell „JobRad“.

Warum bieten Sie Ihren Angestellten das Fahrradleasing-Modell an?

Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) bin ich auf „JobRad“ aufmerksam geworden und das Konzept hat mich direkt überzeugt. Im Vordergrund stehen hier die Gesundheitsförderung sowie die Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen. Meine Mitarbeiter fühlen sich durch die Kostenübernahme der Versicherung in ihrer Arbeit zusätzlich wertgeschätzt. Ein weiterer toller Nebeneffekt ist, dass die Umwelt geschont wird.

Wie viel Prozent der Mitarbeiter nutzen das Konzept?

Das Fahrrad-Leasing-Modell haben wir Ende 2013 bei uns in den Unternehmen erfolgreich mit ROSE Bikes und „JobRad“ eingeführt. Derzeit nutzen ca. 16 % der Mitarbeiter das Angebot.

Welchen Aufwand haben Sie als Arbeitgeber?

Nach der anfänglichen Vertragsgestaltung mit der Leasinggesellschaft „JobRad“ und den Gesprächen mit der Mitarbeitervertretung, hält sich der laufende Verwaltungsaufwand pro Lease-Rad in einem wirklich vertretbaren Rahmen. Das Beratungsgespräch mit dem Mitarbeiter, das Ausfüllen der Formulare sowie die Einrichtung der Bruttoentgeltumwandlung in der Gehaltsabrechnungs- und Buchhaltungssoftware nehmen max. 45 Minuten Zeit in Anspruch. Weitere Informationen zum Thema "JobRad" für Arbeitnehmer.

Vorteile Arbeitnehmer und Arbeitgeber?

Die Arbeitnehmer können sich ihr Traum-Bike bei ROSE selbst aussuchen bzw. konfigurieren und kommen somit günstiger als beim Direktkauf an ein hochwertiges Fahrrad. Im Rahmen der Bruttoentgeltumwandlung sparen Mitarbeiter je nach Steuerklasse Geld ein und bekommen das Rad somit günstiger. Durch die Erwerbsmöglichkeit am Ende des Leasingzeitraumes (10 % - 17% des Anschaffungspreises) haben sie in der Regel ein noch sehr aktuelles Rad, welches noch viele Jahre genutzt werden kann.

Der Arbeitgeber spart Sozialversicherungsbeiträge. Wir haben allerdings von Anfang an die monatlichen Versicherungskosten übernommen, da „JobRad“ für uns als Instrument der Mitarbeitergesundheit und Mitarbeiterzufriedenheit gesehen werden soll und nicht als Möglichkeit für den Arbeitgeber, Kosten zu sparen.

Warum empfehlen Sie Fahrradleasing weiter?

Ich halte es für eine wirklich gute Möglichkeit, den Mitarbeitern und auch dem Arbeitgeber etwas Gutes zu tun, da Mitarbeitergesundheit und Mitarbeiterzufriedenheit steigen. Gerade in unserer Region hat Fahrradfahren auch im Privatbereich einen hohen Stellen- bzw. Freizeitwert. Die Rückmeldungen der Mitarbeiter sowie die Anzahl der Job-Räder motivieren uns, diesen Weg weiter zu verfolgen.

Nikolaus Ridder - Geschäftsführer von zwei Altenheimen (St.-Josef-Haus und Domizil Diepenbrock) und einem ambulanten Pflegedienst (Wohnen, Leben & Pflege).