Unlimited Bike Experience Namibia

Namibia - oft und zu Recht als „Land der roten Dünen“ bezeichnet. Mit Mountainbikes im Gepäck, trafen wir in dem Staat im Süden Afrikas auf spektakuläre Landschaften, atemberaubende Sonnenuntergänge, offene Menschen und eine starke MTB-Community. 

Völlig anders als alles, was wir bisher gesehen haben

Mit dem THRILL HILL als perfekter Begleiter ging es also per Flugzeug auf die Reise nach Namibia.

Wir wussten nicht so richtig, was uns dort erwarten würde. Doch schon aus dem Flugzeug heraus waren wir fasziniert von der atemberaubenden Weite der afrikanischen Landschaft. So etwas ist man als Stadtmensch ja gar nicht gewohnt und dementsprechend hat dieser Anblick auch gleich unsere Abenteuerlust entflammt. 

Nach der Fahrt vom Flughafen zu unserer Unterkunft in Windhoek war uns sofort klar, dass diese Reise etwas völlig anderes werden würde als jeder Bike Trip zuvor. 

Endlos lange staubige Schotterstaßen umrahmt von der überwältigenden Naturvielfalt Namibias und die enthusiastischen Beschreibungen unserer Reiseziele von unserem Guide Marc und Fahrer Charlo sorgten dafür, dass wir es kaum noch erwarten konnten, uns endlich auf die Räder zu schwingen. 

Der erste Staub unter den Reifen

Wir hatten nicht damit gerechnet, dass uns schon in Windhoek eine so gut vernetzte MTB-Community erwarten würde, denn anders als bei den typischen Bike-Destinationen denkt wohl kaum jemand bei Namibia zuerst ans Mountainbiken. Umso überraschter waren wir, als uns unsere Guides gleich den Locals in Windhoek vorstellten. Noch am selben Nachmittag erkundeten wir gemeinsam die staubigen Trails abseits der Hauptstadt und waren nicht nur vom gut ausgebauten Wegenetz für Mountainbikes überrascht, sondern auch von der Offenheit und Neugier der Menschen. 

Unvergessliche Ausblicke über die Namib-Wüste

Am nächsten Tag ging es dann per Jeep zum ersten Zwischenziel unserer Reise, Klein-Aus Vista in den Aus-Bergen, wo uns direkt epische An- und Ausblicke geboten wurden. Eine Landschaft im Breitwandformat, getaucht in unzählige Farbnuancen aus Gelb und Orange in der flirrenden Luft erwartete uns hier. Die förmlich greifbare Stille, die uns nach unseren ersten abenteuerlichen Trails eine wohltuende Entschleunigung verhieß, sollte jedoch nur die Ruhe vor dem Sturm sein - in dieser in sich ruhenden Weite der Landschaft stand uns der Sinn dann doch so gar nicht nach Entspannung! 


Denn die Gegend um die Aus-Berge ist nicht nur von zahlreichen Gneis- und Granitfelsen durchzogen, sondern auch von beachtlichen Singletrails und unbefestigten Wegen. Diese befinden sich auf einer Höhe von gut 1250 bis 1700 m über dem Meeresspiegel und offenbarten uns einen unvergesslichen Blick auf die Namib-Wüste, bei dem wir Mühe hatten uns auf den Trail unter den Reifen zu konzentrieren. 

Safari-Feeling auf dem Bike

Klein-Aus Vista befindet sich in einer der artenreichsten Wüsten unserer Erde, der sogenannten „Sukkulenten Karoo“. Von den unerwartet vielfältigen Trails aus konnten wir an diesem Tag sogar Wildpferde, Oryx-Antilopen, Springböcke, Strauße und Schakale sichten – Safari-Feeling pur!  

Apropos vielfältige Trails - unser Guide führte uns durch enge Spitzkehren, über sandiges Terrain oder Steine und Geröll. Hier blieb wirklich kein Wunsch offen! Knackige Anstiege forderten unsere Oberschenkel und anspruchsvolle Downhills Passagen boten unzählige Möglichkeiten Bike und Body auszureizen, bis wir nach Wasser lechzten wie die ausgetrockneten Flussbetten in den zerklüfteten Tälern von Klein-Aus. Dies war für uns eine der spektakulärsten MTB-Touren mit unglaublichen Eindrücken auch jenseits des sportlichen Erlebnisses! 

Postkarten-Landschaft mit endlosen Felsen-Trails

Der nächste Tag führte uns über endlos wirkende Schotterstraßen zu einer der bekanntesten Orte Namibias. Die Spitzkoppe, auch als das „Matterhorn Namibias“ bekannt, liegt ca. 120km nordöstlich von Swakopmund inmitten einer eindrucksvollen sandfarbenen Mondlandschaft aus bizarren Felsen. Den heißen Wind und wirbelnde Sandkörner im Gesicht holperten wir mit dem Jeep unserem Ziel entgegen. Schnell war uns klar, warum die Spitzkoppe zu einem der meistfotografierten Motive des Landes zählt, denn sie ragt mit ihrer charakteristischen Form weithin sichtbar über die karge Wüstenlandschaft auf.  

Bekannt ist in dieser Region auch der berühmte Felsbogen “Rock Arch”. Dieses gigantische Fotomotiv konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir schlängelten uns entlang des Bogens und durch ihn hindurch, über bizarre Felskuppen und staubtrockene Trails, bis die immer tiefer stehende Sonne die Szenerie in ein atemberaubendes Licht tauchte und wir uns dem wunderschönen Anblick nicht länger entziehen konnten. Doch es sollte noch viel magischer werden... 

Unendliches Himmelszelt

Der Tag neigte sich dem Ende zu und die Sonne verabschiedete ihn mit einem Spektakel aus Strahlen und beinahe unnatürlich leuchtenden Farben. Mit scharfen Konturen zeichneten sich Bäume und Sträucher vor dem glühenden Himmel ab. Kontraste und Farbspiele, wie nur Mutter Natur sie in Szene setzen kann. Die Landschaft brannte förmlich, bis der schwarze Schleier der Nacht auf uns hinabfiel und wir unser Camp erreichten. 

In einer Gegend, die nicht lichtverschmutzt ist, zeigen sich die Sterne zum Greifen nah. Milliardenfach bedecken sie wie ein leuchtender Schleier den Himmel. Mit unzähligen Bildern und Eindrücken der letzten Tage im Kopf – die übrigens ganz großartig von den schmerzenden Beinen untermalt wurden - saßen wir am Lagerfeuer in unserem Zelt Camp und bewunderten diesen Ehrfurcht gebietenden Anblick des endlos wirkenden Sternenhimmels. Fern ab von der Welt. Glücklich. Wir verstanden, warum die Wüste für viele ein Sehnsuchtsziel ist. Ein Ziel, das wir dank der Bikes auf eine ganz besondere Weise erleben durften und das für uns ganz sicher unvergesslich bleiben wird! 

Wie ROSE nach Namibia kam

Auf der Suche nach beeindruckenden Bike Destinationen und neuen Abenteuern auf dem Rad wurden wir von der faszinierenden Landschaft Namibias magisch angezogen. Dieser Bike Trip durch Namibia bildet den Auftakt unserer neuen Serie “Unlimited Bike Experiences”. 

Ein besonderer Dank gilt unseren Kooperationspartnern Ethiopian Airlines, Namibian Tourism Board und DIAMIR, mit deren Unterstützung wir diesen für uns alle außergewöhnlichen und atemberaubenden Trip nach Namibia möglich machen konnten. 

Wir freuen uns mit der Reiseagentur DIAMIR einen Partner an unserer Seite zu haben, der sich seit Jahren in den Bereichen Umwelt & Gesellschaft engagiert und die lokale Bevölkerung und örtliche Unternehmen einbindet, um so langfristig die Wirtschaft der Reiseländer zu stärken.