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Rennrad Reifen

Für die Rennradtour gewappnet


Mit guten und schnellen Rennradreifen


Funktion der Rennradreifen
Als eines der ganz wesentlichen Features beim Rennrad sind qualitativ hochwertige und auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Reifen von besonderer Wichtigkeit. Neben leichten und stabilen Rahmen und perfekten Bremsen stellen die Rennradreifen wegen ihres direkten Bodenkontakts vielleicht eines der wichtigsten Bauteile dar. In Bezug auf Triathlon ist das Rennrad speziell für den Kampf gegen die Uhr ausgelegt. Reifen, die dir dabei zum Erfolg verhelfen sollen, sind mit glatter Reifenlauffläche ausgestattet, haben eine gute Aerodynamik und einen möglichst geringen Rollwiderstand.

Aufbau eines Rennradreifens
Im Wesentlichen bestehen Rennreifen aus drei Kernbestandteilen. Der Reifenwulst ist dafür verantwortlich, den Reifen auf der Felge zu halten und somit die Struktur zu stützen. Während die meisten Reifenwülste aus Draht gefertigt sind, findet Kevlargewebe zunehmend Einzug in die Rennreifenwelt. Der größte Teil des Reifens besteht aus Gewebe, das zwischen den beiden Reifenwülsten eingearbeitet ist und meistens aus Nylon besteht. Die sogenannte Reifenkarkasse gibt der Konstruktion seine grundsätzliche Form.

Schließlich ist die Konstruktion außen mit Gummi beschichtet, das die Funktion hat, den Reifen vor Schäden zu schützen und einen bestmöglichen Kontakt zum Fahrbahnuntergrund herzustellen. Silica-Mischungen erhöhen den Grip vor allem bei nassen Wetterbedingungen.

Größe und Druck von Rennradreifen
Die wesentlichen Größenfaktoren sind Breite und Druck. Die Breite ist dafür ausschlaggebend, wie sich das Fahrverhalten bei verschiedenen Untergründen anfühlt. Bei der Wahl der korrekten Reifenbreite ist zu berücksichtigen, dass diese auch vom individuellen Fahrstil abhängt. Eine gängige Reifenbreite bei Rennrädern beläuft sich auf 23-25 mm, womit glatter Straßenuntergrund besonders schnell befahren werden kann. Mit breiter werdenden Reifen nimmt der Fahrkomfort zu, wobei gleichzeitig aber auch der Rollwiderstand steigt.

Was den Durchmesser betrifft, so gibt es zum einen die oft verwendeten aber nicht sonderlich präzisen Zollangaben. Zum anderen gibt es präzisere Millimeterangaben. Triathlon-Rennreifen messen meistens 571 mm (was der Zollangabe von 26 entspricht) oder 622 mm (28 Zoll) im Durchmesser.

Rennradreifen haben einen Druckbereich, innerhalb dessen der Reifendruck gehalten werden sollte. Mindestens sollte der Druck einen durchschnittlich schweren Fahrer tragen können. Der maximale Reifendruck sollte nicht überschritten werden. Die meisten Reifenhersteller geben den Druckbereich für ihre Produkte an. Bei genauer Kenntnis von Modell und Eigengewicht kannst Du den optimalen Druck aber auch selbst bestimmen. Für nasse Untergründe ist ein etwas geringerer Reifendruck empfehlenswert, um die Traktion auf der glatteren Fahrbahn zu erhöhen.

Die Wahl des passenden Rennreifens
Unterschieden werden grob Draht-, Falt- und Schlauchreifen. Während herkömmliche Produkte zu großer Mehrheit Draht- und Faltreifen sind, werden im Rennsport oft Schlauchreifen eingesetzt. Draht- und Faltreifen bestehen aus dem Außenreifen (Karkasse) sowie einem zusätzlichen Schlauch. Der Reifenwulst sitzt unter dem Rand der Felge, dem sogenannten Felgenhorn, während der Schlauch-Luftdruck die Bestandteile zusammenhält.

Die im Hochleistungssport beim Rennrad eingesetzten Schlauchreifen werden auf bestimmte Felgenkonstruktionen geklebt, wobei Band oder Spezialkleber eingesetzt wird. Schlauch und Reifen sind vernäht, so dass die gesamte Konstruktion eine Einheit bildet.

Die Wahl der Lauffläche ist in Bezug auf Witterungen und Bodenbeschaffenheit zu treffen. Während die meisten modernen Produkte Allwetterreifen sind und grundsätzlich immer genutzt werden können, sind im Rennsport bestimmte Profile für unterschiedliche Verhältnisse deutlich leistungssteigernd. So sind bei Trockenheit Slicks vorzuziehen, deren Rollwiderstand so gering wie möglich ist. Allwetterreifen haben indes oft Noppen- oder Kerbenstruktur, um bei Regen auch Nässe verdrängen zu können. Dies sorgt für größere Sicherheit und universelle Einsetzbarkeit, bietet aber etwa bei Trockenheit keine optimalen Triathlon-Voraussetzungen.